Sprüche der Väter:
Die G'tteslehre
Die Masakheth Awoth im babylonischen Talmud
Aus dem 3.Kapitel einer Zusammenstellung von
Jakob Fromer
Wandere dahin, wo die Tora heimisch ist, und wähne
nicht, dass sie zu dir kommen werde. Nur im Verkehr mit Lerngenossen
erhältst du dich in ihrem Besitz. Verlass dich nicht auf deinen
Scharfsinn. 4, 18.
Verschaff dir einen Lehrer, um dem Zweifel zu
umgehen. 1, 16.
Ein Sammelplatz der Weisen sei dein Haus. Sitze zu
ihren Füßen und trinke dürstend ihre Worte. 1, 4.
Wer ist weise? Der sich belehren lässt von
jedermann. 4, 1.
Sei lieber ein Schweif vom Löwen als ein Haupt vom
Fuchse. 4,20.
Wo es (jedoch) an Männern fehlt, sei bestrebt, ein
Mann zu sein. 2, 6.
Ein Rabbi erzählte: Einst wanderte ich des Weges,
da begegnete mir ein Mann. Er bot mir den Friedensgruß und ich
erwiderte ihn. Er fragte mich: Rabbi, von welchem Orte bist du? Ich
erwiderte ihm: aus einer großen Stadt, reich an Weisen und
Gelehrten. Weiter fragte er: Rabbi, möchtest du dich nicht
entschließen, deinen Wohnsitz in unserem Orte zu nehmen? Ich würde
dir Tausende von Gold-Dinaren, Edelsteinen und Perlen geben. Ich
aber sprach zu ihm: Wenn du mir alle Reichtümer der Welt gäbest ich
wohnte doch nur an einem Ort, wo die Tora heimisch ist...
Wenn der Mensch von hinnen scheidet, geleiten ihn nicht Silber und
Gold, nicht Edelsteine und Perlen, sondern sein Wissen und seine
guten Werke... 6, 9.
Glühende Kohlen:
Die Worte
der Weisen
Wer meint, sich daran festhalten zu
können, der verbrennt sich die Finger, während sie jene Menschen
wärmen, die kluge Distanz dazu zu wahren wissen...
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02-02-2005 |